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Nach vielen Jahren der Zusammenarbeit im Kontext von „virtuellestheater“, haben wir (Hannah Müller & Max Gadow) Ende 2020 die GbR „vT corp." gegründet, um uns als künstlerischem Duo eine feste Form zu geben.
Unser subjektiver Blick auf die Welt und unsere Freundschaft sind stets der Ausgangspunkt für unsere spartenübergreifenden Arbeiten.
Es entstehen offene und hybride Formate zwischen Rauminstallationen, Lecture Performances und Workshops sowie voll ausgearbeitete Theaterarbeiten an klassischen Spielstätten.
Unsere ständige Begleiterin ist das Ballhaus Ost in Berlin.
Vor allem dort haben wir uns in den vergangenen Jahren ein junges lokales Publikum aufgebaut, das uns in seiner Zusammensetzung recht gut widerspiegelt: Millennials, irgendwie Queer und im Spagat zwischen zeitgenössischer Kunst und konventionellem Theater.
Thematisch beschäftigen wir uns aktuell mit Geschlechteridentitäten, Privilegien und Selbstoptimierung, aber auch mit Selbstfürsorge, Empathie und Genuss. Allem zu Grunde liegt eine friedliebende und antikapitalistische Welteinstellung.
Atmosphärisch sind wir wohl irgendwo zwischen düster und verspielt, humorvoll und ernst einzuordnen.
Wir bedienen uns ästhetisch bei der Popkultur und kombinieren traditionelles Theaterhandwerk mit performativen Strategien der Subkultur, aus der wir unsere Kraft und Kreativität schöpfen.

H&M

Hannah Müller (she/her) ist eine freischaffende Künstlerin und Schauspielerin, die in Berlin lebt und arbeitet. Sie hat an der Universität der Künste in Berlin studiert und war bereits an verschiedenen Bühnen, wie dem Schauspielhaus Hamburg, Schauspiel Hannover, Schauspiel Köln und HAU Berlin tätig. In ihrer Arbeit kritisiert sie die gegenwärtige neoliberal-westliche Denkweise und strebt danach, die Essenz der Welt aufzudecken, ohne sie abzuwerten. Im Jahr 2022 wurde sie mit dem Stipendium des internationalen Forums des Berliner Theatertreffens ausgezeichnet. Gemeinsam mit Max Gadow gründete sie 2020 die Künstlergruppe vT corp. Momentan kann man sie in der Inszenierung "Die Chor" an der Volksbühne Berlin sehen.

Hannah Müller (she/her) grew up in Hamburg, Germany. After studying acting at the University of the Arts in Berlin, she was a member of the ensemble at the National Theater in Mannheim for two years. Since 2017 she lives as a freelance artist and actress in Berlin. She deals with subversive criticism of the present and neoliberal-western thinking and tries to reveal the essence of this world in her work. In doing so, she does not devalue the present, but tries to clarify and magnify it.2020 was a scholarship holder of the international forum of the Berlin Theatertreffen. Together with Max Gadow, she founded vT corp. in 2020.


Max Gadow (he/him) ist freischaffender Künstler und Theatermacher in Berlin. Nach dem Studium der Schauspielregie an der HfS Ernst Busch studierte er im Masterstudiengang ‚DAS Theatre‘ in Amsterdam.
Er war Gründungsmitglied der freien Theatergruppe virtuellestheater und treibt nun in Folge  zusammen mit seiner Partnerin Hannah Müller das Meta-Kunstprojekt vT corp. voran. 
In dieser und anderen Arbeit fokussiert er sich auf die Untersuchung westlicher Mythen und Machtstrukturen und leitet aus diesen performative Vorgänge ab. Popkultur, neue Medien und Technologien werden in diesen Arbeiten mit kanonisiertem Kulturgut hybridisiert. Die Aushöhlung von Kultur durch die kapitalistischen Logiken der Wertschöpfung und Gewinnsteigerung sind dabei ein wiederkehrendes Thema.
Es entstehen offene Formate von Rauminstallationen über Workshops zu Bühnen-Inszenierungen, die sich aller Mittel der Kunst bedienen.

Max Gadow (he/him) was born 1989 in Hamburg. He is a freelance artist and theater maker in Berlin. After studying direction at the HfS Ernst Busch, he studied in the master's program 'DAS Theatre' in Amsterdam. He was a founding member of the independent theater group virtuellestheater and is now subsequently working under the name vT corp. In this and other works he focuses on the investigation of western myths and power structures and derives performative processes from them. Pop culture, new media, and technologies are hybridized with canonized cultural property in these works. The erosion of culture through the capitalist logics of value creation and profit increase are recurring themes.


 

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